Ab April 2024 in Bonn und weiterhin online!

Diversity ist in diesen Tagen in aller Munde. Dabei geht es darum, Vielfalt anzuerkennen und wertzuschätzen.

Ein Hoch auf Diversität. Besonders in der Firmenkultur wird es immer mehr zu einem aktuellen Thema, dies auch dort zu integrieren. Charta der Vielfalt ist hierzu ein großer Initiator und eine Organisation, die Unternehmen dabei unterstützt. Träger dieser Initiative ist der amtierende Bundeskanzler Olaf Scholz.


Versteh mich richtig, ich feiere es, dass es diese Entwicklung gibt, genauso wie wir gerade auch den Pride Month feiern. Aber mal unter uns: Wie bunt darf es wirklich sein? 🌈


Was mir noch fehlt sind Aspekte der sogenannten Neurodiversität. Jedes Gehirn verarbeitet Reize anders und nimmt diese stärker oder weniger stark wahr. Bei rund 20% Deiner Mitarbeiter liegt diese in einem höheren Bereich und ist somit außerhalb der normativen Wahrnehmung. Das wiederum führt zu anderen Bedürfnissen am Arbeitsplatz, sowie im Socializing und Networking. Bedürfnisse, die aber kaum gekannt und erfüllt werden. Und selbst wenn es angesprochen wird, wird es nur selten anerkannt. Warum auch? Immerhin ticken rund 80% ja auch gleich. In der Folge führt es oftmals zu einer Anpassung. So ist also ein Teil deiner Mitarbeiter theoretisch einem höheren Risiko eines Burn-outs oder Depressionen ausgesetzt (sog. Anpassungsstörung).


Meine Mission ist es auf dieses Thema aufmerksam zu machen und die Menschen, mit diesen besonderen Persönlichkeitsanteilen (noch stärker) in den Fokus zu rücken. Denn noch immer bekommen Menschen gesagt, dass sie zu leise sind. Oder dass sie präsenter werden müssen, um es „zu etwas zu bringen“. Noch immer bekommen Menschen gesagt, dass sie sich nicht so anstellen sollen. Oder dass gespürte Emotionen und Wahrnehmungen nicht so seien, wie sie es wahrnehmen. Noch immer geht es bei vielen Menschen im Leben darum sich anzupassen, um *zu gefallen…*dazu zugehören…*nicht aufzufallen…*…, statt ihren Wesenskern zu leben und ihre Vielfalt zu genießen.


Aber von wem spreche ich hier eigentlich?


Menschen, die feinfühliger sind als andere. Die mehr mit ihren fünf Sinnesorganen wahrnehmen und somit schneller an ihre persönlichen und mentalen Grenzen stoßen. Sie leiden unter so manchen Arbeitsbedingungen, werden aber gerne als Mimose oder zu sensibel abgestempelt. Hochsensible Menschen, die rund 20% der Gesellschaft und DEINER MITARBEITER ausmachen.


Menschen, die schneller im Denken, im Verarbeiten von Informationen und im Zusammenhänge erkennen sind, als andere Menschen. Denen oftmals vieles zu langsam geht und die für andere zu schnell sind. Systemkritiker, Fehlererkenner – ungewollt, weil unbequem. Also lernen sie still zu sein, denn ein hoher IQ macht anderen Angst und führt zu Ablehnung. Hochbegabte Menschen, die rund 2% ausmachen.


Menschen, die empathischer als andere sind. Die intensiv die Gefühle der anderen in sich erleben, (negative) Schwingungen im Raum spüren und schnell erkennen wer nur so tut als ob... Aber wen interessieren im Business schon Emotionen und Erkennen von Mimik? Das bilden sie sich ja nur ein... Hochsensitive Menschen, die ebenfalls rund 20% ausmachen.


Menschen, die länger nachdenken, bevor sie reden und mehr in die Tiefe gehen. Überrollt von einer Welt, die für Extrovertierte gemacht ist, werden Introvertierte als schüchtern oder zu leise abgestempelt. Auf Grund ihrer Beobachtungsgaben nehmen auch sie oft mehr wahr, als ihr Umfeld. Sie machen rund 30-50% aus.


Jeder dieser Gruppen hat seine eigenen oder auch gemeinsamen Stärken, denn oftmals überschneiden sich die Persönlichkeitsmerkmale: Empathie, Gerechtigkeitsempfinden, Hilfsbereitschaft, Sinn für Ästhetik, Genauigkeit, Kreativität, Lust auf Leistung, hohe Konzentrationsfähigkeit, Metadenken, analytische Fähigkeiten, Sachverhalte übergreifend umfassen, Hinhörer (und noch vieles mehr).


Also lasst uns genauer hinsehen und die Welt zu einer Welt machen, in der Menschen außerhalb einer Norm erkannt, gesehen und wertgeschätzt werden. Und dann wird das auch mit der Diversität eine runde Sache.

Wie viele unerkannte und ungenutzte Potenziale, hast Du in Deinem Unternehmen?


Wenn Du mehr über dieses Thema erfahren willst und wie Du die Stärken dieser Persönlichkeiten/Gruppen nutzen kannst, dann melde Dich bei mir und ich zeige Dir das versteckte Potenzial. 


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von Sylvia Zamani 22 Feb., 2024
Meine Vision
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